Dienstag, 20. Juni 2017

Heimfahrt

Sich verbunden fühlen, eins sein, den Wind in den Haaren, die Sonne auf der Haut. Pures Glück. Man sieht es in den Augen. 

Sonntag, 18. Juni 2017

Rückfahrt nach Hause

Damit wir halbwegs rechtzeitig zu Hause sind, brechen wir um 11 Uhr vormittags auf und nehmen den Zug nach Dijon. 

Bloggen ist harte Arbeit

Hier der Beweis 

Vienne bis Roussillon, 35 km, immer noch heiß

Wir brechen in Vienne auf und stoppen wieder sofort, der Schaltzug bei Sebastian war gerissen. Fünf Minuten später saßen wir wieder im Sattel, die Via Rhona war gut ausgeschildert und so kamen wir nach Roussillon, dass sich als stinkende Kloake entpuppte.  

Samstag, 17. Juni 2017

Belleville bis Vienne: Radinfrastruktur-Wiedergutmachung

Nach der gestrigen Enttäuschung bei der Sucherei nach einem passenden Weg zwischen Mâcon und Belleville vertrauen wir heute etwas skeptisch auf die Aussage von GoogleMaps, dass die Radwege auf den Département-Straßen einigermaßen ausgebaut sind. Ziel: Strecke machen. 

Wir wurden nicht enttäuscht, denn wenn der Franzose was anpackt, dann wohl richtig: für Radfahrer freigegebene Busspuren, Radfahrstreifen oder sogar Protected Bike Lanes. Leider hören alle Bauwerke immer wieder plötzlich auf - aber die meisten Autofahrenden halten Abstand und sind fair. Also dann doch nicht so richtig... Aber anders als auf dem Weg nach Dijon haben wir hier mehr  Raum für uns. 

Ein kräftiger Rückenwind fördert unser Weiterkommen. 

Kurz noch zur Dokumentation der Strecke: Ab Villefranche fahren wir auf der D306 und dann D51nach Lyon rein, wechseln auf der Pont Schorschi Clemenceau das Ufer und schwimmen  erstaunlich sicher in der Saôneuferstraße im Verkehr mit. Am anderen Ufer wäre die Proteced Bike Lane weitergegangen, aber wir wollten etwas von der Innenstadt sehen. Weiter Richtung Bahnhof, der für Radfahrer unterführt wird, und dann am Zusammenfluss von Saône und Rhône über die Autobahnbrücke der Autoroute du Soleil. 

Weiter über die D15, die zur D315 wird, ab Grigny der D386 bis, ja bis uns der Allerwerteste um Gnade fleht, schaffen wir es bis Vienne. 

Villefranche

Irgendwo im Niegendwo

Lyon

Auf der Autobahn über die letzten Meter der Saône 

Refinanzierung

J. versucht sich was für das teure Hotel hinzu zu verdienen. 

Kirche in Vienne

Die Kirche Saint Hippolyte de Chevalier à pied ist ein frühromanischer Bau der Spätgotik, die 1597 in der Renaissance als Ikone des Frühbarock fertig gestellt wurde. 
In der Säkularisierung diente sie als Gotteshaus für die Gläubigen. 

Abends in Vienne

In Vienne wurde vor 53 Jahren ein römischer Tempel in einer Scheune bei einem provenzalischem Schweinehirten entdeckt. In mühseliger Kleinarbeit wurde er mitten in der Stadt wieder aufgebaut. Heute dient er als Kulisse für überteuerte Hochzeiten. 

Belleville bis Vienne, immer noch heiß, Rückenwind, 90 km

Wir riskieren einen Feldweg in Belleville, trotz der Erfahrungen von gestern, der uns später elegant und ruhig bis Villefranche führt. Dort wechseln wir auf die D51 nach Lyon und bleiben dort, bis wir Lyon erreicht haben. Wir verfahren uns nur wenig und hinter Lyon schaffen wir es bis Vienne. Die Hitze setzt uns zu. Aber auch die Schmerzen auf dem Sattel werden unerträglich. 

Freitag, 16. Juni 2017

Der! Längste! TUNNEL! Der! Welt!... für Fahrräder

Buxy bis Belleville, Sonne satt, 90 km 2. Teil bis Belleville

Bis Mâcon radeln wir auf dem Bahndamm vergnügt und gut beschildert dahin. Wir versuchen auf eigene Faust einen Weg in den Süden zu finden. Leider wird es hinter Mâcon schwierig ruhig und entspannt zu fahren. Wir entdecken einen Feldweg an der Saone und riskieren es. Leider wird der Weg immer schlechter, am Ende schieben wir unsere Räder über Baumschule. Wir rasten in Heilig-Didi und fahren über Nebenrouten nach Belleville.  Dort finden wir ein minderwertiges Hotel. Glücklicherweise essen wir dafür excellent im Machon Fin. 

Buxy bis Belleville, Sonne satt, 90 km 1. Teil bis Mâcon

Weiter geht es auf dem Bahndamm.

Cluny

Wir besichtigen die Reste von Cluny. Sebastian wird gewahr, dass es ein Umweg ist. 
Hallo Ihr lieben,
nun will ich doch auch endlich Mal was schreiben.
Ich muss meinem alten Brompton natürlich erst mal ein Lob aussprechen. Auch heute hat es mich und mein Gepäck wieder gut durch unmögliches Terrain getragen und wen mal was am Rahmen oder Lenker angebrochen ist dann wartet es geduldig bis mir das auffällt.
Nachdem ich allerdings heute mit den Rädern von Jürgen und Reiner gefahren bin fällt mir nur ein Vergleich ein: wenn man annähme die Strapazen der Jungs wären dem Wandern gleichzusetzen- dann krieche ich die Strecke auf den Knien.

LG Sebastian

Donnerstag, 15. Juni 2017

Dijon bis Buxy: Abwechslung pur

Im letzten Jahr, auf der Tour zwischen Nancy und Dijon, war das Motto: Bonjour tristesse. 
Südlich von Dijon schaut es wieder besser aus: Schöne Dörfer, schattenspendende Canal-Central-Bäume, Schöner Bahntrassen-Radweg mit alten Bahnhofsgebäuden, die neuen Zweck haben. Da verdrängt man auch  einen schmerzenden Allerwertesten. 




Frühstück in Buxy

Gleich wird Jürgen feststellen, dass der Kaffee nicht schmeckt. 

Wo geht es lang?

Na, immer geradeaus. 

Zwischenhalt bei 30 Grad im Schatten

Die 

Die Super Stimmung von heute Morgen? Macht gerade Pause. @Tailly 

Dijon bis Buxy, 90 km, Gegenwind, 30° 2. Teil bis Buxy

Hinter Beaune radeln wir über Dörfer bis nach Chagny und kaufen im Supermarkt nur Müll. Dort finden wir die Voie Verte nach Chalon und folgen ihr bis dorthin. Hinter Chalon verliert sich die Route, finden Sie aber wieder. Jetzt geht es auf einem ehemaligen Bahndamm nach Buxy.   

Dijon bis Buxy: WeinWeinWein


Südlich von Dijon ist Burgunds Schatz für jedermann und jederfrau begreifbar: Weinrebenreihen bis zum Horizont und schmucke Orte, denen man ihren Reichtum dezent ansieht. Sehr beeindruckend. 

Wein bis zum Abwinken. 

Die Pelegrinos in Froher Erwartung auf den abendlichen Vin Rouge

Hochtechnisierte Pflege. Oder ein Vogonenraumschiff?




Dijon bis Buxy, 90 km, Gegenwind, 30° 1. Teil bis Beaune

Was für eine Tour. Zunächst radeln wir durch die Weinberge des Burgund. An sanften Hängen vorbei genießen wir die Sonne. Ein sanfter Wind rauscht durch unser Haar. Bis zum Horizont sehen wir Weinberge. Hinter Nuits Saint Georges verlassen wir das Weingebiet und stoßen auf Raps- und Weizenfelder. Goldene Ähren zeigen uns den Weg, Sommerhitze in der Luft, so radeln wir bis Beaune. Selfie vorm Hotel Dieu. Wie bekomme ich die Kackfunktion - Selfie wird gespiegelt - weg. Aaaargh. 

Wir sind auf dem Jakobsweg!

Abfahrt in Dijon

Super Stimmung am Start.

Montag, 12. Juni 2017

Tuning in der Schrauberhölle

So! Am Mittwoch geht es wieder los - diesesmal aus dem Senftöpfchen Dijon raus 'gen Süden. 

Wir fachsimpeln in Sepp's Ingenieursschrauberkeller. Werden hier heimlich Elektromotoren eingebaut und Fluxkompensatoren unterm Sattel versteckt? 

Nein, wir wollen ja in den Pilger-Himmel: Das Birdy bekommt lediglich Schluffen, die Frankreichtauglichkeit haben sollen. Und das Brommie ist endlich kein Einrad mehr - dem Schweißer sei Dank (Halleluja etc. pp.). 

Übrigens: Das zweite Brompton hat sich auch auf einem Bild versteckt.